Zur Übung 42 Schüler und ihre Lehrer vor Großbrand gerettet

Übung an der Schule 2013

Alle 42 Schüler samt ihrer Lehrer konnten gerettet werden bei der Großübung in der Grundschule Täferrot am Samstag, die die Täferroter Feuerwehr mit Unterstützung der Durlanger und Mutlanger Wehren bestritten hat. Angenommen wurde ein Großbrand im Ergeschoss der Schule, der verhinderte, dass Kinder und Lehrer das Gebäude verlassen konnten. Die rund 60 Feuerwehrkameraden befreiten die Kinder über eine Drehleiter aus den Klassenzimmern. Dort wurden die Geretteten von Vertretern des Deutschen Roten Kreuzes weiter versorgt. Eine gelungene Übung, sagten Rektor Sigmar Zidorn und Bürgermeister Jochen Renner. Kommandant Michael Kochendörfer war mit der Übung „hochzufrieden“. Es soll mehr solcher gemeinsamen Übungen geben, meinte er, die Wehren wollen zukünftig noch mehr zusammenarbeiten, um die Sicherheit für die Bürger in der Raumschaft zu erhöhen. Eine Bildergalerie gibt es unter www.tagespost.de. (Fotos: Tom)
© Gmünder Tagespost 23.03.2013

Wenn die Schule brennt

Übung am Franziskusgymnasium „Hilfe – die Schule brennt“, hieß es neulich im Franziskus Gymnasium. Feuerwehrfahrzeuge rasten mit Sirenengeheul durch Mutlangen in Richtung Hornbergstraße. Aufregung pur. Alsbald folgte jedoch Entwarnung: Die Feuerwehr fuhr nur zum Übungseinsatz.

Mutlangen. Starker Rauch versperrte im Schulgebäude den Weg ins Freie. Mit dieser Situation wurden die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern mitten im Unterricht konfrontiert. Die freiwillige Feuerwehr Mutlangen probte in Kooperation mit der Schulleitung des Franziskus Gymnasiums den realitätsnahen Ernstfall. In dem Neubau wurde zum ersten Mal eine Feueralarmübung mit der örtlichen Feuerwehr vorgenommen. „Das gehört zu unseren Pflichtaufgaben und ist enorm wichtig, um alles routiniert zu meistern“, betonte der stellvertretende Kommandant, Daniel Hirsch. An jeder Schule in Mutlangen gebe es etwa alle drei Jahre eine Übung.

Diszipliniert und schnell verließ der Großteil der Mädchen und Jungen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern das Gebäude durch die vorgesehenen Notausgänge. Alle versammelten sich auf der nahegelegenen Wiese. Wie bei einem richtigen Einsatz verständigten sich Einsatzleiter Martin Wahl und die Kontaktperson der Schule, Kristine Herkommer, miteinander über Fragen wie „Werden noch Schüler vermisst?“ oder „Sind noch Personen im Gebäude?“ Hektisch wurde gefunkt. Löschschläuche rollten durch die Flure. Wegen der großen Rauchentwicklung im ersten Stock eines Gebäudetrakts, ausgelöst durch eine Disconebel-Maschine, schallten aufgeregte Rufe „Personen eingeschlossen!“ in die Funkgeräte. Rund 20 aktive Feuerwehrleute handelten qualifiziert wie im Ernstfall. Knapp 30 Mädchen der neunten Klasse standen an der Fensterfront ihres Zimmers und warteten auf Rettung. Zügig wurde die Drehleiter angefahren. Über einen Stuhl am geöffneten Fenster stiegen sie einzeln hinaus und krabbelten teils mit schlotternden Knien auf der Leiter hinunter. „Wir hatten schreckliche Angst“, war von Schülerinnen zu hören. Für die vom Rauch eingeschlossenen Achtklässler jedoch wurde die Zeit bang. Sie mussten in ihren beiden Klassenzimmern verharren, bis die Retter mit Atemschutzgeräten sie in die nun belüfteten Flure ins Freie führten.
Kommandant Daniel Hirsch zog eine positive Bilanz: „Bis auf kleinere Unwägbarkeiten verlief die Übung vorbildlich. Das Schulgebäude entspricht den neuesten Standards.“ Rede und Antwort standen die „Helden in Schutzanzügen“ danach den Neuntklässlerinnen. Feuerwehrfrau Rebekka Kujawski und Kollege Luis Schmid erzählten den Schülerinnen und der Lehrerin von ihrem Aufgabengebiet und den vielerlei Einsätzen der 60 aktiven Mutlanger Feuerwehrleuten. rui
© Gmünder Tagespost 15.10.2012

Feueralarm im Stauferklinikum

Den Notfall im Krankenhaus getestet – unangekündigte Feuerwehrübung

Samstagnachmittag, viele Gmünder und auch die Männer der Freiwilligen Feuerwehren trinken Kaffee oder treffen Vorbereitungen für die Übertragung der Fußballspiele. Da geht der Notfallpiepser los, Feueralarm im Stauferklinikum. Eine Übung.

Schwäbisch Gmünd. So erging es kürzlich den Mitgliedern der Feuerwehren Mutlangen, Schwäbisch Gmünd und Wetzgau sowie der Einsatzgruppe des DRK, dem leitenden Notarzt und der Führungsgruppe Schwäbischer Wald, die zu einer unangekündigten Großübung in das Stauferklinikum gerufen wurden.
Innerhalb weniger Minuten war die Wetzgauer Straße in beiden Richtungen mit Einsatzfahrzeugen zugestellt. Überraschte Passanten mussten beruhigt werden, dass es sich nur um eine Übung handelt. Das Katastrophenszenario vor Ort war vom Brandschutzbeauftragten der Klinik, Ronny Miehe, sehr gut vorbereitet. Zwei Stationen waren durch eine Nebelmaschine total verraucht und es galt, die dort liegenden, schwer verletzten Patienten, gespielt von den Krankenpflegeschülern des Klinikums, zu retten und in die vom DRK eingerichtete Notunterkunft zu transportieren.
Mit Atemschutzmasken wurde die Lage erkundet, zwei Fahrzeuge mit Drehleitern bezogen Position auf der Südseite der Klinik und evakuierten durch die Fenster des dritten Stockwerks die ersten Patienten. Interessiert beobachteten viele Mitpatienten die Rettungsaktion.
Der Stellvertretende Krankenhausdirektor, Martin Weller, bedankte sich abschließend bei allen Akteuren und betonte, dass ein Feuerausbruch so ziemlich den schlimmsten Katastrophenfall für eine Klinik darstellt. Nur durch das regelmäßige Üben könnten Schwachstellen entdeckt und beseitigt werden. Er lobte das gute Zusammenwirken und die große Motivation und Einsatzbereitschaft aller Beteiligten.

Feueralarm im Stauferklinikum
© Gmünder Tagespost 13.06.2012

Feuerwehren und DRK sichern Anschluss fürs Klinikum

Schwäbisch Gmünd. Sie brauchen Hilfe, rufen im Stauferklinikum an und keiner geht ran… Damit diese Fiktion nicht Wirklichkeit wurde, waren in der Nacht zum Donnerstag 30 Mitarbeiter der Führungsgruppen der Feuerwehren Mutlangen, Spraitbach, Ruppertshofen, Täferrot und Durlangen sowie Spezialisten des DRK mit einem extra dafür aufgerüsteten Funk-Einsatzleitwagen im Stauferklinikum im Einsatz. Grund dieses sorgfältig geplanten Einsatzes war eine kurzzeitige Abschaltung der Telefonanlage, verursacht durch den notwendig gewordenen Austausch des Hauptrechners der Anlage. Sechs Servicetechniker und ein großer Teil der Technischen Abteilung des Klinikums waren bereits den ganzen Tag damit beschäftigt, diese Abschaltung vorzubereiten. Die eigentliche Netzunterbrechung sollte so kurz wie möglich gehalten werden. Sämtliche Verbindungen innerhalb der Klinik und von außerhalb wurden während dieser Ausfallzeit durch das Funknetz der Einsatzkräfte der Feuerwehren und des DRK aufrecht erhalten. Sensible Bereiche der Klinik wie OP-Säle, Kreißsäle und Intensivabteilungen, in denen Funkverbindungen nicht möglich waren, wurden durch zusätzliche Ärzte und zusätzliches Fachpersonal abgesichert. „Wir haben diesen Einsatz auch als Übung für Katastrohpenfälle gesehen und um gemeinsame Einsätze, besonders in sensiblen Breichen wie im Stauferklinikum, zu trainieren und zu optimieren“, so Ronny Miehe, der den Einsatz der Feuerwehren koordinierte.Feuerwehr und DRK 2011

© Gmünder Tagespost 10.11.2011